Page 43 - Demo
P. 43


                                    DEMENZBETREUUNGWir bieten Unterst%u00fctzung f%u00fcr an Demenz erkrankte Menschenund ihre Angeh%u00f6rige.Wir suchen Menschen mit:Einf%u00fchlverm%u00f6gen, zwischenmenschlichem Gesp%u00fcrund Geduld.Es sind bei uns aktuell40 ehrenamtliche undzwei hauptamtlicheMitarbeiter:innen t%u00e4ti g.Melden Sie sich gerne!Kontakt:Hospitalstr. 24 %u2022 45329 Essen2. EtageTelefon: 0201 %u20223193 75 852E-Mail:demenzbetreuung@cse.ruhr DEMENZBETREUUNGSTECKBRIEFwww.cse.ruhrAn Demenz erkrankte Menschen werden zum Gro%u00dfteil von Angeh%u00f6rigen im eigenen Haushalt gepfl egt. Unsere Demenzbetreuung tr%u00e4gt seit 2003 zur Entlastung bei. Die Ehrenamtlichen kommen den Bed%u00fcrfnissen der Menschen mit Demenz nach und helfen den Angeh%u00f6rigen, mehr Freiraum im Alltag zu gewinnen.VORBEREITUNGSKURS UNDFACHLICHE BEGLEITUNGDie Ehrenamtlichen werden speziell f%u00fcr den Umgang mit Menschen mit Demenz in einem Vorbereitungskurs geschult und fachlich begleitet. Mit den regelm%u00e4%u00dfigen Treff en geben die hauptamtlichen Koordinator: innen den Ehrenamtlichen Raum zum Austausch mitund untereinander sowie zur Refl exion des eigenen Engagements.SPAZIEREN GEHEN UND SPIELENDie Ehrenamtlichen lesen den Erkrankten z.B. vor, sie gehen zusammen spazieren, spielen Gesellschaft sspiele oder besch%u00e4ft igen sich intensiv mit der individuellen Lebensgeschichte. Mit Einf%u00fchlverm%u00f6gen und zwischenmenschlichem Gesp%u00fcr schenken sie den Erkrankten Freude, Sicherheit und Geborgenheit.STIMMEN AUS DEM EHRENAMT%u201eWenn man sich auf die Menschen einl%u00e4sst, bekommt man auch sehr viel zur%u00fcck. Beim Vorlesen zum Beispiel werden Erinnerungen geweckt, die zu h%u00f6ren einfach sch%u00f6n ist, egal ob positi v oder negati v. Meinen Hund, den ich oft zu den Besuchen mitnehme, sorgt nat%u00fcrlich auch f%u00fcr viel Freude. Ich bezeichne %u00fcbrigens die Menschen mit Demenz nicht als krank, sondern als interessant.%u201cBrigitt e Bednarz, seit 2018 dabei.%u201eAls ehemalige Arzthelferin hatt e ich immer viel mit Menschen zu tun. Nach dem Eintritt in die Fr%u00fchrente habe ich das vermisst. Die Reakti onen der an Demenz Erkrankten sind immer sehr sch%u00f6n. Ein Schl%u00fcsselerlebnis habe ich bei meiner ersten Betreuung erlebt. Ich f%u00fchlte mich an dem Tag nicht gut und verabschiedete mich mit der Erkl%u00e4rung, ich sei krank. Die schwierige Dame, zu der kaum jemand Zugang fand und die sehr lange nicht gesprochen hatt e, w%u00fcnschte mir pl%u00f6tzlich in klaren Worten %u201egute Besserung und passen sie auf sich auf!%u201cMarti na Zerkowski,seit 2012 ehrenamtlich t%u00e4ti g42
                                
   37   38   39   40   41   42   43   44   45   46   47