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Demenzbetreuung

Ehrenamtliche Helfer*innen entlasten Angehörige

17. Dezember 2019 Pflege

Seit 16 Jahren widmet sich die Demenzbetreuung Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind und ihren pflegenden Angehörigen. Die ehrenamtlichen Demenzbetreuer und -betreuerinnen geben den Erkrankten durch Aktivitäten wie Spaziergänge, Vorlesen, Gespräche, Spiele oder gymnastische Übungen Nähe und Struktur. 

Die Betroffenen erhalten so eine Abwechslung vom Alltag und neue Anreize, wodurch das Wohlergehen steigt. Die pflegenden Angehörigen werden durch das Engagement entlastet und haben so die Möglichkeit vom arbeitsintensiven Alltag mit einem Demenzerkranken eine kurze Verschnaufpause einzulegen, um in Ruhe einkaufen zu gehen oder einen Friseurtermin wahrzunehmen. 

Wichtig ist, dass niemand bei seinem Engagment allein gelassen wird. Regelmäßige Treffen geben den ehrenamtlichen Betreuer*innen Gelegenheit zum Austausch und zur Reflexion. Bei akuten Fragen oder Problemen sind die Mitarbeitenden des Demenzbüros und Einsatzleitungen als Ansprechpartner erreichbar. 

Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Betreuungshelfer/in bei der cse hat, wird in einem 40-stündigen Lehrgang auf die sensible Tätigkeit vorbereitet, in dem das nötige Fachwissen vermittelt wird. Dieser wird mit einer Bescheinigung der Grundqualifikation nach § 45b SGB XI abgeschlossen. Zudem wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Wichtig ist, dass Ehrenamtliche bereit sind, sich langfristig zu engagieren. Denn je besser sie die Betroffenen und deren Lebenssituation kennen, desto mehr können sie durch ihre Tätigkeit erreichen. 

Kontakt: 
cse – Demenzbüro 
Niederstr. 12-16
45141 Essen

Ansprechpartnerinnen: Ulrike Hohlmann und Alicja Beben          

Tel. 0201 / 63 25 69 - 852 
E-Mail: alicja.beben@cse.ruhr