22 Inszenierungen von 16 Essener Schulen
Zwei Wochen lang hieß es in der Weststadthalle wieder „Vorhang auf für die GoldStücke!". Das Essener Festival für Theaterpädagogik in Schule findet dort in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Essen und der Weststadthalle statt.
Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Corona-Pandemie konnten über 400 Kinder und Jugendliche aus 16 Essener Schulen nun endlich wieder Bühnenluft schnuppern. Für 22 Inszenierungsprojekte hieß es an 11 Veranstaltungstagen mit insgesamt ca. 1.800 Zuschauer:innen „toi, toi, toi!“
Die Inszenierungen werden von den Schülerinnen und Schüler mit den Theaterpädagogen der cse erarbeitet, die sich während des gesamten Schuljahres über einmal in der Woche treffen und gemeinsam an der Inszenierung arbeiten.
„Es war toll, dass die Kinder nun endlich wieder auf der Bühne der Weststadthalle stehen konnten. Im letzten Jahr haben wir leider nur eine kleine Aufführung in der Schulturnhalle umsetzen können. Die Erfahrung auf der großen Bühne zu stehen, macht die Kinder stark und selbstbewusst“, erzählt Angela Toussaint, die Schulleiterin der Christophorusschule in Essen-Kray.
Im nächsten Jahr finden die GoldStücke zum 10. Mal statt. Interessierte Schulen, die teilnehmen wollen, können sich melden unter: theaterpaedagogik@cse.ruhr
Weitere Informationen: https://www.goldstuecke-festival-essen.de/
Das GoldStücke Festival wird unterstützt von der Alfred-Krupp-und-Friedrich-Alfred-Krupp-Stiftung, dem Jugendamt der Stadt Essen und der Weststadthalle. Präsentiert vom Förderverein der Schule am Hellweg e.V.
Ausgezeichnete GoldStücke - NRW Preis für kulturelle Bildung: Motivationspreis für das Festival
Im März haben die Kolleginnen und Kollegen der GoldStücke den mit 5.000 Euro dotierten Motivationspreis in einer feierlichen Verleihung durch Isabel Pfeiffer-Poensgen, die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, erhalten.
Der neue NRW Preis für kulturelle Bildung zeichnet Einrichtungen für herausragende Kooperationsprojekte aus. Ziel ist es, gut vernetzte Projekte nachhaltig zu stärken, die Kindern und Jugendlichen künstlerische Erfahrungen ermöglichen und so neue Interessen und Fähigkeiten wecken. Ausgezeichnet wurden drei Einrichtungen, Träger, Vereine oder Initiativen, die ein Preisgeld in Höhe von jeweils 20.000 Euro erhielten. Darüber hinaus konnte die Jury, bis zu vier Bewerbungen, die ein hohes Entwicklungspotential haben, mit 5.000 Euro auszeichnen. Insgesamt waren rund 100 Bewerbungen eingegangen, die von einer Fachjury begutachtet wurden.
Auf dem Foto (v.l.n.r.)
- Maximilian Brosk – Theaterpädagoge, Caritas-SkF-Essen gGmbH
- Eva Cevikoglu – Stellv.. Abteilungsleitung Prävention & Bildung, Caritas-SkF-Essen gGmbH
- Angela Toussaint – Schulleiterin der Christophorusschule in Essen-Kray
- Carsten Bluhm – Leiter des Jugendamtes der Stadt Essen
- Andreas Bierod – Geschäftsführer, Caritas-SkF-Essen gGmbH