Eine treibende Kraft für die Frauen und Mädchen dieser Stadt
„Rosemarie Engels setzte sich energisch ein, wenn es um die Anliegen derer ging, die diese selbst nicht so gut vertreten konnten. Ich habe viel von ihr gelernt“, so der Geschäftsführer des SkF Essen-Mitte e.V. und Direktor des Caritasverbandes für die Stadt Essen e.V., Prof. Dr. Björn Enno Hermans.
Rosemarie Engels war von 1988 bis 2008 hauptamtliche Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen Essen-Mitte e.V.. Viele Projekte und Einrichtungen des SkF und der heutigen Caritas-SkF-Essen gGmbH wurden von ihr gegründet und bestehen noch heute: Die Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“, das „Café Schließfach“ für drogenabhängige, sich prostituierende und wohnungslose Mädchen und Frauen, die „Essener Tafel“, das Frauenhilfsprojekt „Frapé“, die Notschlafstelle für Essener Jugendliche „Raum 58“, das Wohnprojekt für minderjährige Mütter „teen and baby“ oder der Secondhand-Laden „Hosenmatz“. „Wir alle werden Rosemarie Engels immer in Erinnerung behalten und die Einrichtungen in ihrem Sinne weiterführen und weiterentwickeln“, so Andreas Bierod, Geschäftsführer der Caritas-SkF-Essen gGmbH.
2008 wurde Rosemarie Engels in den Ruhestand verabschiedet. Auch in ihrem Leben nach dem Berufsleben war sie gesellschaftlich vielfältig eingebunden und reiste gern und viel.
Rosemarie Engels Talent zu vernetzen und Menschen für Ideen und Projekte zu begeistern hat vieles möglich werden lassen. „Ihre Tatkraft, ihr Engagement und ihre positive Energie nehmen wir für unsere Arbeit mit“, so Annegret Flügel, Vorstandsvorsitzende des SkF Essen-Mitte e.V..
Foto: Achim Pohl, Caritas im Bistum Essen