„Kann ich so gehen?“
Am letzten Sonntag hatten haupt-und ehrenamtliche Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes Cosmas und Damian in gespannter Erwartung das Vergnügen, das Ensemble „Hausmarke“ kennenzulernen.
Sie boten auf dem Ostfriedhof eine spielerische Auseinandersetzung mit Themen wie Tod, Sterben und Abschied. Diese Vorführung war weder schwer noch düster, sondern respektvoll, bunt und lebendig. Menschen, auf der Suche nach Spuren, Strömungen und Sicherheiten. Sätze wie: „das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee“ und „Musse dich au ma fragen oppe happy bis“, richteten den Fokus auf das Leben und gelebt zu haben, bevor man stirbt.
Das Ensemble „Hausmarke“ besteht aus 10 Schauspieler*Innen und machte sich unter der Regie von Sandra Anklam einen Namen mit Inszenierungen an außergewöhnlichen Orten. Mutige Kostüme, einprägsame Stimmen und musikalische Begleitung boten Augen- und Ohrenschmaus.
Unsere Erwartungen wurden übertroffen und eröffneten den Wunsch, uns gleich wieder in die Schlange vor den Friedhof zu stellen.