Erstes stationäres Hospiz in Essen
Am 1. April 1995 wurde das Hospiz in Borbeck als erstes stationäres Hospiz in Essen eröffnet. Gegründet wurde es durch den damaligen Stadtdechanten und Vorsitzenden des Caritasverbandes Otmar Vieth gemeinsam mit der örtlichen Pfarrei St. Dionysius. Zuerst in Trägerschaft des Caritasverbandes für die Stadt Essen, ab Juni 2018 als Einrichtung der cse.
Der Gedanke „Leben bis zuletzt“ wird bis heute im Hospiz gelebt. Die Menschen, die sich hier begegnen, sollen das Leben in der letzten Lebensphase genauso spüren wie auch in der Zeit der Trauer. Zu den stärksten, positiven Veränderungen der letzten 25 Jahre gehört dabei der Fortschritt in der Schmerzbehandlung, der eine gute Versorgung und Begleitung ermöglicht, auch wenn Schmerzen und das Verabschieden vom eigenen Leben zum Hospizalltag dazu gehören.
Der 1. April 1995, an dem das Hospiz seinen ersten Gast aufnahm, war ein schöner und sonniger Tag. Wie viele Menschen sich seitdem im Hospiz getroffen haben, lässt sich nur erahnen. Gäste, Angehörige, Freunde, Nachbarn, Pflegerinnen und Pfleger, Seelsorgerinnen und Seelsorger, Musikerinnen und Musiker… Im Hospiz konnten den Menschen in den letzten 25 Jahren noch viele Wünsche erfüllt werden, von der Geburtstagsfeier mit Familie und Freunden, dem Erleben der Kommunion oder Konfirmation eines Enkelkindes oder auch eine Hochzeit.
„Wir sind sehr dankbar für die vergangenen 25 Jahre. Dankbar für alle Unterstützung die wir durch so viele Menschen erfahren haben. Dankbar für die Pflegerinnen, Pfleger und alle Mitarbeitenden, die sich mit großem Engagement um alle Menschen im Hospiz gekümmert und sie gut umsorgt haben. Dankbar für die Unterstützung aller ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Hospizarbeit sowohl in der Begleitung als auch im Kreativkreis. Dankbar für die Unterstützerinnen und Unterstützer im Förderverein,“ so Sandra Lonnemann, Einrichtungsleitung ambulantes und stationäres Hospiz Cosmas & Damian.
Foto v.l.n.r.
Heinrich Verweyen
Bernadette Meyer
Pfarrer Otmar Vieth
Bischof Hubert Luthe
Schwester Benigna