Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Gewalt gegen Frauen ist auch in Deutschland keine Seltenheit und immer noch Alltag. Nach Angaben des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erfahren. Vor allem bei Streitigkeiten in der Partnerschaft sind Frauen die Hauptopfer häuslicher Gewalt. Geschlechtsspezifische Gewalt kann unterschiedliche Formen annehmen und reicht von körperlicher, physischer oder sexueller Gewalt in der Partnerschaft bis hin zu sexueller Belästigung im öffentlichen Raum. Auch Zwangsverheiratung und Menschenhandel gehören dazu. Gewalt gegen Frauen wurzelt unter anderem in historisch gewachsenen ungleichen Machtverhältnissen zwischen Männern und Frauen. Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der jährlich am 25. November stattfindet, macht auf dieses gesellschaftliche Problem aufmerksam. Die persönlichen Folgen häuslicher Gewalt reichen von Schuldgefühlen der Opfer über den Verlust des Selbstwertgefühls bis hin zu Angstzuständen und psychischen Erkrankungen wie Depressionen.
Die orangefarbene Bank ist die 11. Zonta-Bank, die in Essen aufgestellt wurde. Ulrike Roskothen-Harm von ZC Essen I und Prof. Dr. Anja Seng von ZC Essen II waren gemeinsam mit der SkF Vorständin Heike Adrian, Barbara Wolf, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen und Maike van Ackern, Abteilungsleitung Fachbereich für Mädchen und Frauen in besonderen Lebenslagen der Caritas-SkF-Essen dabei, als sie auf dem Straßenstrich von Essen aufgestellt wurde. Was für ein besonderer Ort für die Zonta-Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt an Frauen“ und der direkten Verbindung zum Hilfetelefon. Die Spende stammt von der SKF in Essen.