Gründe Bänder flattern für mehr Solidarität
„Wenn Kinder oder Jugendliche die Diagnose einer Erkrankung bekommen, an der sie vorzeitig sterben werden, gerät das Leben der ganzen Familie aus den Fugen“, so Inge Pleiss vom KPN. „Hinsehen und Handeln sind notwendig, Beistand und Solidarität!“
Grüne Bänder für mehr Solidarität
Zum 10.2. werden in Essen und den umliegenden Städten ehrenamtliche Mitarbeiter:innen des ambulanten Kinderhospizdienstes im KPN in ihren Stadtteilen grüne Bänder verteilen und über Kinderhospizarbeit informieren, denn grün ist die Farbe der Kinderhospizarbeit. Die Funke Medien Gruppe verhilft dem Tag der Kinderhospizarbeit mit einem Schriftzug auf der Newswall des Essener Medienturms zu mehr Sichtbarkeit.
„Wir brauchen in unserer Gesellschaft die Enttabuisierung der Themen lebensverkürzende Erkrankung, Sterben und Tod, auch bei jungen Menschen, auch bei Kindern,“ fordert Inge Pleiss. „Wir brauchen Mut zur Offenheit, zum Fragen und Zuhören, zu Austausch und Gesprächen, denn klar ist, der Tod betrifft uns alle.“ Jeder kann persönlich zu dieser Offenheit beitragen: Themen im privaten Umfeld ansprechen und diskutieren, sich Betroffenen zuwenden oder ganz praktisch Kinderhospizarbeit durch ehrenamtliche Mitarbeit oder finanzielle Spenden unterstützen. Und mehr noch: Grüne Bänder, geknüpft an Rucksäcke, Antennen, Türklinken, Handgelenke oder Zöpfe zeigen Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihren Familien, dass sie nicht alleine sind.
Über das KinderPalliativNetzwerk Essen
Das KinderPalliativNetzwerk Essen (KPN), in Trägerschaft der Caritas-SkF-Essen gGmbH, ist im Ruhrgebiet eine zentrale Anlaufstelle für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen. Es bietet den Familien Begleitung von der Diagnose bis über den Tod des Kindes hinaus. Zu seinen ambulanten Angeboten gehören: Ambulanter Kinderhospizdienst, Psychosoziale Beratung, Pflegeberatung & Versorgungskoordination, das KinderPalliativTeam (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung für Kinder) sowie Trauerbegleitung.
Die Arbeit des KPN ist – wie Kinder- und Jugendhospizarbeit allgemein – auf Spenden angewiesen. Nur so kann das KPN den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien die Gewissheit bieten, dass es verlässlich und langfristig an ihrer Seite sein wird.
Mehr dazu hier! Interessierte können sich per Mail gerne wenden an kinderpalliativnetzwerk@cse.ruhr.
Spendenkonto:
cse gGmbH
Verwendungszweck: KPN
Pax Bank Essen
IBAN: DE80 3706 0193 2002 8990 11