Dank des medizinischen Fortschritts in den letzten fünfzehn Jahren, ist eine HIV-Infektion in den Industrienationen zu einer gut behandelbaren chronischen Erkrankung geworden, sofern sie durch einen Test frühzeitig erkannt wird. Viele Menschen mit HIV sind durch gut wirksame Medikamente für andere Personen nicht mehr ansteckend. Dennoch erleben einigen von ihnen weiterhin Diskriminierung und Stigmatisierung. Immer noch sterben Menschen an Aids, besonders in Ländern mit mangelnder medizinischer Versorgung.
Am Dienstag, 30.11.2021, dem Vorabend des Welt-Aids-Tag (1.12.), veranstalten die alt-katholische, evangelische und römisch-katholische Kirche zusammen mit Aidshilfe Essen e.V., Die Schleife – Fachstelle für HIV und STI der Caritas-SkF-Essen gGmbH sowie dem Diakoniewerk ev. Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität einen gemeinsamen Gedenkabend für Menschen, die mit einer HIV-Infektion leben oder die an den Folgen von HIV/Aids verstorben sind. Von diesem Gedenken soll die Hoffnung ausstrahlen, dass alle Menschen mit HIV eine neue Lebensqualität durch gute medizinische Versorgung sowie eine verständnis- und rücksichtsvolle Gesellschaft erfahren.
Die Gedenkveranstaltung beginnt um 18:00 Uhr auf dem Weberplatz und wird mit dem ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzeskirche um 19:00 Uhr fortgesetzt. Es gilt die 3G Regelung.